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Gehörbildungs-Modul
Erneuert: 12.03.11
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Über den Menü-Punkt "Übungen" (Kurzübersicht) können die folgenden Themen behandelt werden:
Tipp zur Verdeutlichung der Intervalle: Einfach eine Klaviertaste klicken, dann mit der Maus über die anderen fahren und dabei die rechte Intervall-Liste beobachten!
Jeder Akkord hat seinen Grundton. Diesen herauszuhören und noch dazu am Klavier sofort zu "treffen" erfodert neben einiger Übung auch die Fähigkeit des "Relativen Gehörs". Diese Übung ist nur von Fortgeschrittenen zu meistern.
Im Gegensatz zu einem Akkord ist ein Cluster eine Ansammlung nicht definierter (zufälliger) Töne. Diese herauszuhören ist dementsprechend schwieriger als bei einem Akkord.
Zu Beginn bitte die Anzahl der Töne einstellen und dann auf 'Start' klicken. 'Klang' spielt das zufällig erstellte Cluster, 'Klang 2' das eigene, welches man sich durch Klick auf die Klaviertasten zusammenstellen kann. Nun bitte so lange die beiden Cluster vergleichen und 'Klang 2' bearbeiten, bis man meint, damit das Zufallscluster getroffen zu haben.
Der anschließende Klick auf 'Fertig' bringt die Auswertung:
Gegeben ist ein Intervall (ein Akkord) und die unterste Klaviertaste. Bitte nun alle richtigen Tasten durch Mausklick wählen und dann auf Fertig klicken.
Zur Auswertung werden die Klaviertasten wie bei der Cluster-Übung gefärbt.
Bitte zunächst die Anzahl der zufällig verstimmten Töne wählen sowie den Grad der Verstimmung von gering bis stark wählen, dann auf 'Start' klicken!
2. Klavier stimmen
Nun kann man mit dem Mauszeiger alle Töne der virtuellen Klaviertastatur anspielen und kontrollieren. Die verstimmten Töne müssen nun mit dem "Stimmwerkzeug" wieder möglichst genau auf die richtige Tonhöhe gebracht werden. Dabei wird immer die Tonhöhe des zuletzt gespielten Tones (rot markiert) verändert. Ein Doppelklick auf das Stimmwerkzeug bringt den aktuellen Ton wieder in die Mittelstellung.
Nach Klick auf 'Fertig' wird die Genauigkeit des frisch gestimmten Klavieres mit Punkten bewertet. Für ein ungeübtes Ohr dürfte es am Anfang schon ein kleiner Erfolg sein, in den positiven Punkte-Bereich zu gelangen. Aber nur Mut: Übung macht den Meister.
3. Ergebnis betrachten
Geht man nun noch einmal mit der Maus über alle Töne bekommt man ein weiteres Feedback:
Außerdem zeigen die Pfeile nach oben oder unten an, in welche Richtung der Ton korrigiert werden muss. Zur Schulung des Gehörs kann man dies ruhig immer tun bis der Ton im "Grünen Bereich" ist.
Ein Musiker der die Fähigkeit besitzt, einen gehörten Ton sofort und ohne   Vergleich dessen Bezeichnung zuordnen zu können hat das so genannte "Absolute   Gehör". Dabei wird die Tonart einer Harmonie beispielsweise oft einer bestimmten   Farbe zugeordnet. Diese Gabe ist wohl größtenteils angeboren, lässt sich   aber auch in einem gewissen Maße trainieren.  Das absolute Gehör ist jedoch für   die Qualität des Musikmachens nicht ausschlaggebend.
      
    Sehr wichtig   hingegen ist das "Relative Gehör", also die Fähigkeit eine Tonbezeichnung aus   einem vorgegebenen Vergleichston abzuleiten.  Beides (absolutes- und relatives   Gehör) kann mit der Übung "Töne finden" trainiert werden. Um den ersten gehörten   Ton auf der Klaviatur sofort richtig nachzuspielen bedarf es des absoluten   Gehörs. Für jeden weiteren Ton ist das relative Gehör ausreichend, weil ja schon   ein Vergleichston vorhanden ist. Und gerade hier fängt die Übung an sehr   nützlich zu werden, denn dies kommt in der Praxis oft vor. Wichtig in diesem   Zusammenhang ist auch das Intervalle hören. 
  
    Auch das "Absolute Gehör" lässt sich mit dieser Übung testen, indem man  'Wiederkehr in' ... Minuten wählt und somit den   Vergleichston nicht mehr im Ohr hat. Wer mehrere   Male  den richtigen Ton auf Anhieb trifft, dürfte  zu den   wenigen Besitzern des absoluten Gehörs gehören...
Durch die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten kann sowohl der Anfänger als auch der Profi seine Fähigkeiten auf dem Gebiet der Gehörbildung verbessern. Auch der Einsatz als Prüfungsvorbereitung z.B. für Musikabzeichen oder Aufnahmeprüfungen an Hochschulen ist sinnvoll.
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